Dass man mit Blumen verschenken mehr sagt, als mit tausend Worten, ist ein alt-bekanntes Sprichwort. Es gibt so viele schöne Blumenarten, dass man eigentlich immer mit Blumen eine besondere Stimmung schaffen kann.
Denn kaum ein Geburtstag, ein Jubiläum, eine Trauung, Hochzeit, ein Liebesbeweis- oder Geständnis und mehr wird nicht mit einem Blumenstrauß untermauert.
Die Blume gilt als blühender und duftender Beweis der Schönheit, Eleganz, Anmut und Dankbarkeit.
Als unverzichtbares Accessoire bei Festlichkeiten aller Art haben eigentlich fast alle Blumen die Fähigkeit, eine besondere Stimmung zu zaubern.
Wie sich mit Blumen eine besondere Stimmung zaubern lässt, hängt natürlich von dem zu Feiernden, vom Anlass des Festes ab.
Und von den Blumen selbst natürlich. Zehn rote Rosen erzeugen eine andere Stimmung als ein Korb voller Gänseblümchen.
Besonders schöne Blumenarten verschenken – aber wann?
Besonders die Rose gehört seit Jahrhunderten zu den besonders schönen Blumenarten. Die Rose hat auch heute einen ganz eigenen Stellenwert unter den Blumen. Ein bunter Straus mit einer Rose ein Zeichen von Natürlichkeit und Lebensfreude signalisieren.
Ein Blumenbukett soll Freude für eine längere Zeit darstellen. Ein Kranz mit wunderschönen weißen Lilien soll zum letzten Gruß seinen betörenden Duft versprühen. Die Angebetete mit nur einer einzigen roten Rose zu überraschen, lässt noch immer Freudentränen über ihre Wangen gleiten.
Und eine kleiner Blumengruß einfach so kann auch mit Gänseblümchen, Veilchen und Vergissmeinnicht auskommen. Durch Blumen lässt sich vieles wieder ins Lot bringen, es wird durch sie um Verzeihung gebeten, Streitigkeiten wortlos geschlichtet und Dankbarkeit gezeigt.
Ein Blumenstrauß zum Geburtstag
Das Geburtstagskind ist weiblich? Dann sollte es mindestens einen Blumenstrauß in Empfang nehmen können. Denn Frauen lieben Blumen schon von Natur aus, da sie im Laufe der Evolution einen viel ausgeprägteren Sinn fürs Schöne und Liebliche entwickelten, als die männliche Fraktion. Diese sieht in der Regel in der Blume höchstens nichts weiter, als ein buntes Gestrüpp namens Primel.
Der bunte Blumenstrauß gilt symbolisch fürs Geburtstagskind als ein Glückwunsch, eine Danksagung und auch als Freude und Verbundenheit.
Und weiß man als geladener Gasteiner Geburtstagsparty auch noch zufällig die Lieblingsblume des Geburtstagskindes, umso besser kommt der schöne und bunte Blumengruß schließlich an.
Der Blumenstrauß kann auch als Verschönerung und duftende Beigabe zu einem eher nüchternen Geschenk sein. Beispielsweise werden gerne Gutschein mit einem Blumenstrauß garniert und dekoriert.
Das heißt, dass der Gutschein fürs Wellness beispielsweise, vielleicht im üppig blühenden Strauß voller Lilien, Margeriten und Co. drapiert wird. So erhält das so nüchterne und eher sichtbar kleine Geschenk an sich noch einmal eine ganz andere Aufwertung.
Der schönste Strauß zur Hochzeit
Die Braut muss einen wunderschönen Blumenstrauß in ihren Händen halten können. Egal, ob es sich um eine kleine, standesamtliche Trauung oder eine große, kirchliche Vermählung handelt. Der Brautstrauß darf niemals fehlen. Und ist das Brautkleid gewählt, die Farbe des Kleides somit auch, dann heißt es auf, zum Floristen und einen wunderschönen Brautstrauß zusammenstecken zu lassen.
Rosen passen eigentlich immer. Und je nachdem, wie das Kleid aussieht und getragen wird, kann auch das Blumenbukett professionell angefertigt werden. Da sind kleine, handliche Sträuße beispielsweise sehr beliebt, die mit den Lieblingsfarben der Braut bestückt sind.
Oder auch besonders üppige Sträuße, die mit hinunter hängenden Pflanzen bestückt sind, die dem ganzen zur Schleppe des Brautkleides zum Beispiel noch eine ganz gewisse Note verleihen.
Selbst zur standesamtlichen Hochzeit kann ein wunderbarer Brautstrauß alle Blicke auf sich ziehen. Ist er schön bunt und mit duftenden Blumen bestückt, kann er auch noch weit nach dem Trauungsakt in getrockneter Form noch lange Zeit an diesen schönen und einzigartigen Moment im Leben erinnern.
Blumen verschenken, aber welche verzaubern und welche nicht?
Zaubern gehört seit jeher zu den subtileren Künsten. Und will eben deshalb gelernt sein. Keine Bange, die Auswahl an Blumen, die verzaubern können, ist groß.
Nur: Da Blumen je nach Kulturkreis eine bestimmte Bedeutung haben können, kann man beim Blumen verschenken einfach aus dem Bauch auch mal schnell einen Fehler machen. Sprich ungewollt ins Fettnäpfchen tappen. Will man ja meist nicht wirklich. Also was vorab bedenken?
Vielleicht könnte man so sagen: Die größte Fettnäpfchen Gefahr besteht wohl darin, dass die Blumen zu wuchtig- bedeutungsvoll oder aber zu harmlos zufällig praktisch ausgewählt werden.
Praktische und besonders schöne Blumenarten
Kapuziner Kresse ist eine wunderschön leuchtende Blume, zudem auch essbar. Kapuziner Kresse können Sie wunderbar einsetzen, wenn das Fest im Garten stattfindet und die Kresse im Juni, Juli, August für leuchtende Rabatten sorgen kann. An denen man auch noch naschen kann. Aber wenn Sie Kapuziner Kresse als Blumenstrauß einer Braut hernehmen, haben Sie mit einiger Wahrscheinlichkeit Trauer. Zum einen welken die Blüten dieser Gartenblümchen ohne Wasser recht schnell. Und sie wirken zudem auch oft wie gerade irgendwo abgepflückt.
Ein üppiges Blumenbukett mit seltenen schönen Blumenarten wie Rosen, Strelitzien, Orchideen und Tulpen kann zu seinem großen Fest sehr angemessen wirken und eine besonders feierliche Stimmung unterstreichen. Ohne solch größeren Anlasse, also zum Beispiel einem normalen Geburtstag oder einfach mal so als Geschenk, wirft ein Blumenbukett mehr Fragen auf als dass es den Beschenkten erfreuen würde. Wahrscheinlich jedenfalls. Wenn Sie den zu Beschenkenden gut kennen, kann das auch mal ganz anders sein.
Zu klein dimensioniert oder zu groß also: Beides kann die Stimmung verderben. Im Zweifelsfall entscheiden Sie sich dennoch lieber für zu wuchtig, das kann maximal lächerlich werden. Zu praktisch dagegen – autsch! Zu praktisch klein dimensioniert kann bei sensiblen Menschen oder in sensiblen Situationen ganz schnell lieblos wirken.
Tipp: Besonders gut kommt es wahrscheinlich, wenn Sie die Lieblingsfarbe des Menschen kennt, für den Ihre Blumen bestimmt sind. Dann können Sie eigentlich fast nichts mehr falsch machen. Alle anderen Regeln, welche Blume und welche Farbe zu welchem Anlass passen, verblassen dann sehr schnell. Sprich: Interessieren niemanden.
Blumen und Pflanzen pflegen
Wer seine Blume liebt, der pflegt sie auch. Egal ob Schnittpflanzen für die Vase oder Topfpflanzen. Jede Blume und Pflanze benötigt ihre ganz besondere Aufmerksamkeit und zwar jeden Tag. Dabei sind grüne Stauden und Pflanzen im Set genauso im Auge zuhalten, wie Blumensorten, die angeblich kaum einer Pflege bedürfen, wie die beliebten Yuccapalmen fürs Büro oder auch der immergrüne Benjamin.
Jede Pflanze muss umsorgt werfen, damit sie prächtig gedeihen kann. Schon die kleinsten Anzeichen von Austrocknung und Wasserentzug, oder auch die Ansammlung von kleinen Plagegeistern und Ungeziefer, können das Aus für eine noch so stattlich herangewachsene Pflanze und Blume sein.
So kann man sich beispielsweise beim Auffüllen der Blumenerde kleine Fliegen mit ins Boot holen. Das ist dann richtig ärgerlich. Denn diese Fliegen vermehren sich lustig. Sprich: Ihre Larven können das komplette Wurzelwerk der Pflanze innerhalb kürzester Zeit vernichten.
Oder auch die fleißigen Ameisen, die sich dann gerne im ganzen Haus tummeln und ganze Straßenzüge bilden, um von einem Ort zum anderen zu gelangen.
Einmal die Ameise im Haus, ist es nur schwer ihr nachzukommen. Und in den meisten Fällen muss sogar die chemische Ameisenfalle her oder sogar der Kammerjäger. Ameisen sind extrem anpassungsfähig und haben sie erste einmal einen Ort zum Leben für sich auserkoren, lassen sie ihr komplettes Volk nachrücken.
In Blumentöpfen mit Stauden und Grünpflanzen kommt es deshalb nicht selten vor, dass sich ein ganzer Ameisenstaat in ihnen verbirgt.Achten Sie also drauf, dass Sie sich beim Kauf einer Pflanzen nicht gleich ein paar unerwünschte Untermieter mit ins Haus schleppen.
Bildquellen:
© gänseblümchen / pixelio.de / Rainer Sturm / pixelio.de / Sabine Marzahn von flickr.com