Entzündungshemmende Kräuter gibt es eine ganze Menge. Besonders bekannt sind Salbei, Kamille, Rosmarin oder auch Aloe vera.
Entzündungshemmende Kräuter helfen bei Hautproblemen, bei Atemwegsentzündungen und und und. Ja – Entzündungen können überall ausbrechen, Zähne, Gelenke, Verdauungssystem. Wir konzentrieren uns heute auf entzündliche Prozesse der Haut.
Entzündungshemmende Kräuter lindern Spannungsgefühle empfindlicher Haut
Wird die Haut durch Witterungs- und Umwelteinflusse gereizt, kann es bei empfindlichen Menschen mit trockener Haut zu einem Spannungsgefühl kommen. Ein Peeling kann dabei helfen, die Haut besser zu durchbluten. Werden die Poren gründlich gereinigt, können auch Pflegestoffe aus Kräutercremes besser aufgenommen werden.
Am Ende jeder Hautpflege sollten Sie eine pH-neutrale Feuchtigkeitscreme auftragen. Sie verhilft Ihnen zu einem einem dermalen Schutzschild. Auf diese Weise gewinnt Ihre Haut mehr Widerstandskraft.
Warum ist es gut, wenn die Haut elastischer ist?
Erhältst du den pH-Wert deiner Haut auf einem gesunden Niveau, kann die Epidermis (also die Haut) geschmeidig auf äußere Reize reagieren. Keime aus der Umwelt haben es schwer, eine gesunde und widerstandsfähige Haut zu durchdringen. Eine ausgetrocknete Haut hingegen ist anfälliger für Krankheitserreger und Gifte aus der Umwelt. Diese gelangen durch Hautschüppchen oder leichte Risse schneller in den Blutkreislauf.
Gereizte Haut kann aber durch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder andere organisch bedingte Ursachen entstehen. Unbehandelt, falsch oder zu viel gepflegt resultieren daraus häufig Hautkrankheiten oder auch Verhornungsstörungen in den feinen Drüsen der Oberhaut.
Lichen pilaris ist eine Hautkrankheit, bei welcher es zu einer Bildung verhornten Knoten im Inneren der Haut kommt. Umgangssprachlich tritt diese Reibeneisenhaut meistens im Gesicht auf.
Aber auch an Armen und Beinen können Hautirritationen entstehen, welche relativ schmerzhaft sind. Vor allem sollte übermäßiges Kratzen vermieden werden, besser ist ein Peelinghandschuh geeignet, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen und somit für mehr Elastizität der Haut zu sorgen.
Entzündungshemmende Kräuter lindern
Die Natur hält vielerlei Wirkstoffe aus Kräutern bereit, welche auch bei chronischen Krankheiten helfen. Welche Reibeisenhaut-Creme wirklich hilft, wenn die Haut spröde und schuppig wird, muss man ausprobieren. Aber es gibt tatsächlich sehr wirksame Cremes und Salben.
Auch chronische Erkrankungen der Haut wie zum Beispiel Neurodermitis oder Schuppenflechte können mit der Kraft der Pflanzen gut behandelt werden.
Es ist bei diesen beiden, meist angeborenen, Hautkrankheiten jedoch so, dass sich lediglich die akuten Symptome therapieren lassen. Wer die Veranlagung für eine chronische Hauterkrankung in sich trägt, wird immer wieder Symptome bekommen.
Oft muss er lebenslang damit rechnen, dass ein erneuter Schub einsetzen kann. Und mitunter kann sich auch der allgemeine Zustand der Haut plötzlich rapide verschlechtert.
Welche Kräuter helfen bei Reibeisenhaut, Neurodermitis und Schuppenflechte?
Am besten eignen sich Kräutermischungen, um die spezifischen Symptome vielerlei Hautkrankheiten auf natürliche Weise zu behandeln. Kamille sorgt auch auf der Haut angewendet für eine Beruhigung und trägt zu einem Entspannungsgefühl gereizter Haut bei. Bei Neurodermitis schmerzen viele Pflegecremes.
Wenn das Jucken während eines akuten Schubs zu heftig wird, sollte in jedem Fall eine neutrale Fettcreme wie etwa weißes Vaselin verwendet werden. Auch beigesetzte Duftstoffe können die geschundene Haut zusätzlich reizen. Hyaluronsäure in der Pflegecreme bindet Feuchtigkeit im Gewebe und kommt zum Beispiel im Safran in hoher Konzentration natürlich vor.
Stiefmütterchenkraut oder ebenso Aloe Vera können die Beschwerden bei chronischen Hautkrankheiten, wie der Schuppenflechte, lindern. Urea Cremes können die Symptome abschwächen, bei diesem Wirkstoff handelt es sich um Harnstoff. Mit einer Kräutermischung zu äußerlichen Anwendung bei Hautkrankheiten kann ein Apotheker wahre Wunder wirken.
Denn er kann Ihnen einen maßgeschneiderte Creme anrühren. Die auf die eigenen Ansprüche hin optimierte Creme können Sie in den meisten Apotheken auch schon am Folgetag abholen.
Diese Kräuter verhelfen der Haut zu mehr Strapazierfähigkeit
Salbei in der Gesichtscreme reguliert die Schweißproduktion der Hautdrüsen und wirkt leicht antibakteriell, ebenso wie Kamille oder auch Petersilie. Werden Extrakte der Ringelblume noch hinzugefügt, kann die Haut schneller heilen, auch Entzündungen klingen in einer kürzeren Zeit ab. Rosmarin kann außerdem bei juckender Kopfhaut eine rasche Linderung verschaffen.
Aber geben Sie bitte nur wenige Tropfen Rosmarinöl in das Haar. Ansonsten kann es leicht zu einem fettigen Aussehen der Haare kommen. Pfefferminze ist bei Mischhaut ideal geeignet, weil dieses Kraut die Talgproduktion in fettigen Hautpartien regulieren kann. Außerdem wirkt der kühlende Effekt von Pfefferminzöl entspannend auf die gereizte Haut.
Haben sich durch starkes Kratzen oder eine zu intensive Hautpflege aber bereits kleine Risse in der Oberhaut gebildet, kann ein unangenehm brennendes Gefühl auf der Haut entstehen.
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