Leckere grüne Smoothies im Mixer richtig zubereiten ist schnell gelernt. Wenn Sie einmal die Grundregeln kennen. Mit den grünen Smoothies ist ein neuer Ernährungstrend nach Deutschland gekommen, der Jung und Alt begeistert. Überraschend ist dies nicht, schließlich stellen die Smoothies zahlreiche besonders wertvolle Nährstoffe bereit und überzeugen außerdem mit einer schnellen und sehr unkomplizierten Zubereitung. Und wenn Sie eh Freude an Kräutern haben und ihren Wert schätzen, ist dieser neue Trend einer, an dem Sie sich liebend gern orientieren werden.
Der Mixer für die Smoothies
Auch Neulingen fällt der Einstieg in die Welt der grünen Smoothies nicht besonders schwer. Alles was sie benötigen sind die Zutaten (bestehend aus Blattgrün, Früchten und Wasser) sowie einen Mixer. Wobei es – was den Mixer angeht – zweifelsohne von Vorteil ist, wenn Sie ein leistungsstarkes Gerät zur Verfügung haben. Andernfalls ist es ratsam, vorsichtig zu sein und die Grenzen des eigenen Mixers behutsam auszutesten – dieser Rat stammt von Stefan Ansahl und Heike Hübner, die seit mehr als vier Jahren über grüne Smoothies bloggen.
Grüne Smoothies & zähe Blattfasern
Eine gründliche Zerkleinerung des Blattgrün im Mixer ist Pflicht. Bevor ich Ihnen konkrete Tipps für einen sicheren Mixvorgang selbst aufzähle, zunächst eine Hintergrundinformationen zum Grund, weshalb grüne Smoothies im Mixer hergestellt werden. Diesbezüglich gilt es zu wissen, dass das Chlorphyll im Vordergrund steht. Das Chlorophyll enthält zahlreiche Nährstoffe, die über den Smoothie aufgenommen werden sollen. Doch leider schützen einige Pflanzen ihr Chlorophyll sehr gut, insbesondere durch zähe Fasern oder Wachsschichten. Mit ihnen kommt der Darm nicht immer zurecht, sodass die Nährstoffe im schlimmsten Fall ungenutzt ausgeschieden werden.
Das Aufbrechen der Blattfasern
Die Zubereitung im Mixer sorgt für ein Aufbrechen der Fasern, wodurch es dem Darm leichter gemacht wird, diese besonders wertvollen Nährstoffe zu verwerten. Die Zähigkeit der Fasern ist nicht zu unterschätzen, einfache Haushaltsmixer können schnell an ihre Leistungsgrenzen gelangen. Deshalb ist es empfehlenswert, einen Hochleistungsmixer zu verwenden. Wer keinen besitzt und grüne Smoothies ausprobieren möchte, kann dies natürlich trotzdem machen, allerdings gilt es dann vorsichtig zu sein. So können die Messer des Mixers ausschließlich auf die Blätter einwirken und eine gute Zerkleinerung erzielen. Sobald eine gute Konsistenz erreicht ist, werden die restlichen Zutaten in den Mixer gegeben. Dann dauert der Mixvorgang meist nicht mehr lange, da Früchte wie Apfel, Ananas und Weintrauben und erst recht Erdbeeren oder Bananen sehr rasch fein püriert bzw. zerkleinert sind.
Tipp: Auch wichtig beim Smoothie mixen: auf die Temperatur des Smoothie achten!
Smoothie – ein möglichst cooles Getränk
Sind Blattgrün und Früchte gründlich püriert, empfiehlt es sich, den grünen Smoothie möglichst rasch in Gläser oder eine Karaffe zu füllen. Er sollte nicht im Behälter des Mixers bleiben, und zwar weil er sich im Messerbereich meist deutlich erwärmt hat. Eine Erwärmung der rohköstlichen Zutaten ist nicht gewünscht. Warum? Ab einem Temperaturbereich von etwa 42 Grad Celsius werden schon die ersten Enzyme zerstört. Sollte der Smoothie dennoch merklich erwärmt worden sein, ist dies kein gutes Zeichen. Beim nächsten Mal am besten eiskaltes Wasser oder gecrushtes Eis hinzugegeben, um eine zu ausgeprägte Erwärmung – an die 40 Grad Celsius – zu verhindern. Wenn Sie gern mal einen grünen Smoothie mixen wollen – hier finden Sie ein Smoothie – Rezept mit Wildkräutern: https://www.zauber-kraut.de/wildkraeuter-rezepte
Grüne Smoothies – Blattgrün smooth mixen
Ein Hochleistungsmixer vereinfacht die Zubereitung. In einem normalen Mixer – unter 28 000 Umdrehungen pro Minute – haben Sie in der Regel einige Mühe, einen wirklich leckeren Smoothie zu zaubern. Was eben daran liegt, dass die meisten Pflanzen ihr lebenswichtiges Chlorophyll sehr gut schützen. Wenn Sie jedoch einen Hochleistungsmixer besitzen, tun sich bei der Smoothie-Zubereitung sicher um einiges leichter. Starke Mixer, wie beispielsweise der Vitamix 750, der Blendtec 570 oder der Bianco Puro sind stark motorisiert und können daher auch größere Smoothie-Mengen zuverlässig (d.h. in Verbindung mit einer hervorragenden Zerkleinerung sowie einer geringen Erwärmung) herstellen.
Quellen:
Bildquellen:
Grüner Smoothie © gruenesmoothies.org
Grüner Smoothie mit Basilikum © gruenesmoothies.org
Was gehört in den Smoothie und was nicht?