Die Hanfpflanze ist in unseren Breiten eine traditionelles Heilmittel, das schon seit vielen Jahrhunderten für viele Heilzwecke eingesetzt wird.
Wer also denkt, dass Hanf nur halluzigen eingesetzt wird, ist auf dem Holzweg. Die heilende und wohltuende Wirkung insbesondere des Hanföls rückt immer mehr in den Fokus der Medizin und gilt als eine geheime Wunderwaffe gegen etliche Krankheitsbilder und auch um Vorsorge leisten zu können.
Die Heilkraft der Hanfpflanze
Hanf (lateinisch Cannabis) ist eine uralte Nutz- Heil- und Zierpflanze. Sie wächst fast weltweit in den gemäßigten Zonen der Erde, aber auch in den Subtropen und Tropen entweder wild oder in Kultur. Hanf gehört botanisch zu den Rosenartigen und dabei zur Sorte der Hanfgewächse.
Die Pflanze ist sehr vielfältig nutzbar. Hanffasern spielen eine zunehmende Rolle in der Wirtschaft, Hanföl ist ein sehr gesundes und wohlschmeckendes Öl und als Heilmittel ist die Pflanze schon seit über 3500 Jahren bekannt.
Darüber hinaus ist die Hanfpflanze aber auch eine sehr dekorative und wunderschöne Pflanze. Ihre zarten filigranen Blätter und ihr lockerer Wuchs machen sie zu einem grünen Schmuckstück.
Das Hanföl und seine einzelnen Bestandteile sind zuverlässige Botenträger für wichtige Vitamine, sorgen für einen ausgewogenen Nährstoffhaushalt.
Bei Entzündungen der Haut, oder auch bei Behandlungen von Entzündungen insbesondere in den Bereichen der äußeren Schleimhäute im Gesichtsbereich beispielsweise, wirkt Hanföl wohltuend, lindernd und heilend. In Cremes, Ölen Salben, Seifen und Shampoos und mehr, findet sich immer häufiger Hanföl wieder, da es eine äußerst beruhigende Wirkung für gereizte oder strapazierte Hautpartien nachweist.
Hanf ist nicht gleich Mariuhana
Natürlich denken die meisten Menschen bei dem Namen Cannabis an Marihuana, Haschisch oder Gras, Rauschmitteln also, in die in vielen Ländern der Welt nicht oder nur unter strengen Ausnahmeregelungen erlaubt sind.
Aber Hanf ist nicht gleich Mariuhana. Nur einige Hanfarten und hier auch nur die unbefruchteten weiblichen Pflanzen, besonders deren Blüten und blütennahen Blätter liefern den psychoaktiven Wirkstoff Tetrahydrocannabinol ( THC), der Cannabis zur Droge macht.
Cannabis als psychoaktiver Wirkstoff hilft bei verschiedenen psychiatrischen Symptomen wie zum Beispiel Schlafstörungen, Angststörungen, Schizophrenie, Depressionen und bipolaren Störungen. Aber auch als starkes Schmerzmittel zum Beispiel bei Krebserkrankungen multipler Sklerose und anderen Autoimmunkrankheiten hat es sich als sehr segensreich erwiesen.
Bedenklich ist der Gebrauch von Hanf lediglich, wenn er gewohnheitsmäßig zum Bedröhnen genommen wird, sodass man nach seinem Gras süchtig, sprich von ihm abhängig wird. Von daher ist die Verfügbarkeit des psychoaktiven Cannabis nach wie vor beschränkt bzw. inzwischen streng reguliert.
Hanföl als Botenträger für Fettsäuren
Warum eigentlich immer nur mit dem herkömmlichen Sonnenblumenöle in der Küche hantieren und nicht einfach mal ein ganz neues Öl ausprobieren? Hanföl ist nämlich auf diesem Gebiet ein wahrer Meister des Geschmacks und auch für Magen und Darm und für die gesamte Gesundheit des menschlichen Körpers von Vorteil.
Besonders im Segment Nahrungsergänzung, ist Hanföl als Botenträger für wichtige essentielle Fettsäuren der beste Partner. Aus der Sicht der Ernährungsphysiologie, gehört Hanföl zum Top-Favorit unter allen herkömmlichen Pflanzenölen.
Die nötigen und vor allem gesunden Fettsäuren sind für uns Menschen für den gesamten Verdauungstrakt sehr wichtig und tragen zu einer guten und allgemeinen Gesundheit und Fitness bei.
Die Gesundheit also profitiert eindeutig, wenn man auf Hanföle oder auch auf das Pendant Cannabidolöl zurückgreift. Beide Öle haben die gleiche Eigenschaft. Sie sind rein pflanzlich bzw. natürlich und werden nicht mit diversen und unbekannten Zusätzen vermischt oder angereichert.
Beide Öle lassen sich sowohl in Speisen als Geschmacksträger und Gesundheitsförderer untermischen und bei der Zubereitung hinzufügen.
Antibakterielle Wirkung von Hanfölen
Und beide Öle verfügen über außerordentliche Wirkstoffe, die nicht nur antibakterieller Natur sind, sondern auch als Vitaminzufuhr im Sektor Nahrungsergänzung aus der Natur prima funktionieren und helfen.
Bei etlichen Krankheitssymptomatiken wurden nachweislich Erfolge erzielt, bei der Anwendung und Verabreichung diverser beider Öle. Die entzündungshemmende und auch gleichzeitig beruhigende Wirkung wurde erkannt und ganz gezielt eingesetzt. Die Erfolge sprechen für sich und der äußerst positive Nebeneffekt des Hanföles macht es in diesem Bereich zum wahren König unter den Ölen.
Hanföl schmeckt besonders lecker in Salaten
Dass Hanföl einen wesentlich kräftigeren Geschmack gegenüber herkömmlicher Öle aufweist, merkt und schmeckt jeder, der schon einmal mit Hanföl gekocht oder gebraten hat. Der einzigartig nussige und volle Geschmack des Öls verleiht jedem Gericht eine ganz besondere und spezielle Note.
Allerdings ist Hanföl als reines Öl zum Braten nicht wirklich gut geeignet, da sein Rauchpunkt schon bei rund 165 Grad ° beginnt. Zum Abschmecken und Anrichten diverser Salate, Gemüse, Soßen und Marinaden, allerdings, ist Hanföl sehr empfehlenswert.
Auch das Frittieren sollte man besser in üblichen Pflanzenölen tätigen, ansonsten brennt das kostbare Hanföl schnell in Rauch auf und verpufft.
Und noch ein Tipp: Sehr lecker für den Salat sind auch die Hanfsamen.
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