In der Zeckenzeit helfen ätherische Öle – auch vorbeugend

Naturliebhaber wissen, wie schnell es in der Zeckenzeit geht, dass man sich eine Zecke einfängt. Schon nach einem Waldspaziergang kann man in der Zeckenzeit meist eine Zecke am Körper finden. Erst recht ist man in Gefahr, wenn man den ganzen Tag im Garten buddelt, Rasen mäht oder Unkraut jätet. Hilflos ausgeliefert sind wir Zecken und anderen beißenden, stechenden Insekten aber nicht.

Neben allerhand künstlichen Salben und Sprays helfen auch ätherische Öle, sich vor Zecken, Mücken, Schnaken und Co zu schützen. Nicht alle Öle helfen, ganz klar. Wir zeigen Ihnen, welche Sie in der Zeckenzeit, Mückenzeit, im Sommer halt, nehmen können. 

Ätherische Öle, die Zecken nicht mögen

Im Handel finden sich zahlreiche Mittel, die Zecken vertreiben sollen. Leider sind die meisten nicht auf natürlicher Basis. Allergien und Hautausschläge können die Folge sein. Wie gut, dass auch einige ätherische Öle, die für den Menschen angenehm riechen, ebenfalls Zecken fernhalten können.

Reine, natürliche ätherische Öle, (keine naturidentischen Öle oder Parfum- / Duftöle) werden von den meisten Menschen gut vertragen. Es kann in Einzelfällen zu Allergien oder unangenehmen Reaktionen kommen. Die jeweiligen Öle sollten Sie daher vor einer wirklichen Verwendung in geringer Menge verdünnt am unteren Innenarm testen.

Um Zecken vom eigenen Körper fernzuhalten, können Sie folgende ätherischen Öle mit Kokosöl zu einem äußerlich verwendbaren Öl mischen:

• Rosengeranie
• Teebaum
• Zitroneneukalyptus
• Palmerosa
• Amyris
• Patchouli

Für Katzen können Sie Mischungen mit Rosengeranie und, Teebaum und den anderen vier aufgeführten Ölen nicht verwenden, da Katzen diese ätherischen Öle nicht vertragen.

In der Zeckenzeit viele Insekten fernhalten

Mithilfe von reinen ätherischen Ölen können Sie nicht nur Zecken fernhalten, sondern auch eine Vielzahl von anderen lästigen Insekten. Alle ätherischen Öle, die Zecken vertreiben, wirken auch gegen Mücken und Co. Hinzu kommen noch folgende ätherische Öle, die Insekten ebenfalls nicht mögen:

• Zitronella
• Pfefferminze
• Lavendel
• Nelken
• Zimt
• Lemongrass

Um sich vor Insekten am Tag und in der Nacht schützen zu können, tropfen Sie ein paar Tropfen, insgesamt etwa zwanzig, der ausgesuchten ätherischen Öle in 50 ml Mandelöl und mischen beide Öl gut durch. Die wirksamen Öle sollten Sie entsprechend ihrem eigenen Duftempfinden und Verträglichkeit auswählen. Die Ölmischungen können Sie nach der Probe, dann direkt auf die Haut auftragen.

Erste Hilfe nach einem Insektenstich – welche ätherischen Öle helfen?

Ist es erst einmal zu einem Insektenstich gekommen, können ätherische Öle ebenfalls helfen. Die Sorten Teebaum und Lavendel gehören zu den wenigen ätherischen Ölen, die Sie direkt und unverdünnt in geringen Mengen auf die Haut geben können.

Ein Tropfen von einem dieser Öle lindert den Juckreiz nach einem Insektenstich und die dazugehörige Schwellung. Bei Kindern sollten ätherische Öle allerdings niemals pur verwendet werden. Für diesen Zweck kann es ebenfalls mit einem Mandelöl verdünnt und dann auf den Stich aufgetragen werden.

Wie lagert man ätherische Öle am besten?

Reine ätherische Öle sind sehr wertvoll und hochwertig. Sie werden mittel Dampfdestillation aus Pflanzenteilen und Blüten gewonnen. Verkauft werden sie in dunklen Tropffläschchen, damit sie einfach dosiert werden können. Damit ätherische Öle möglichst lange ihre Qualität behalten, sollten sie dunkel und kühl gelagert werden.

Der Verschluss der Tropfflasche muss immer gut verschlossen sein. Die Tropfflaschen sind mit einem Sicherheitsverschluss versehen, damit Kinder sie nicht einfach öffnen können. Es ist daher angeraten, dass man ätherische Öle in Schränken aufbewahrt, welche Kindern nicht öffnen können.

Öle, die mit ätherischen Ölen gemischt wurden, sollten ebenfalls möglichst dunkel und kühl aufbewahrt werden. Sie bleiben dann länger haltbar. Öle, die unangenehm riechen, weil sie zu alt sind, sollten nicht mehr verwendet werden.

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