Ingwer ist beliebt für seine Wirkung
Auch hierzulande ist der Ingwer äußerst beliebt. Die schmackhafte Knolle mit einer durchaus spürbaren Schärfe auch, kommt in Tee´s, aber auch roh oder als als Ingwergemüse auf den Tisch. Ihre besondere Würze und Schärfe ist als gesundes Würzmittel für Speisen, wie aber auch als Heilmittel verwendbar. Sie hilft sehr direkt und angenehm bei Übelkeit und bei vielen Erkältungssymptomen. Auch vorbeugend kann Ingwer – sicher in Maßen genommen – helfen, da seine natürliche die Verdauung und allgemein die Durchblutung anregt.
Was kann die Superknolle?
Zunächst sei gesagt, dass Ingwer schon immer besonders gern in Kombination mit Zitrusfrüchten und Teeaufgüssen bei Erkältungen eingesetzt wurde und wird. Denn die verschiedenen Inhaltsstoffe des Ingwers können an zahlreichen Stellen ansetzen und den Stoffwechsel auf Hochtouren bringen. Ingwer enthält ätherische Öle und Gingerol, das ihm seine so typische Schärfe verleiht. Außerdem stecken in der Superknolle verdauungsfördernde und den Kreislauf anregende Stoffe wie Borneol und Cineol. Aber auch besonders das Vitamin C, welches ja eben vielfach besonders in den Herbst- und Wintermonaten wichtig ist, um gegen Erkältungen und grippalen Infekten schützen zu können.
Eisen, Magnesium, Calcium, Kalium, Phosphor und Natrium sind ebenfalls enthalten und wirken somit bei noch vielen anderen Erkrankungen wie Entzündungen aller Art, Arthritis und Co. Schlussendlich ist das Ankurbeln des Stoffwechsels durch den Ingwer in vielerlei Hinsicht eine sehr positive Eigenschaft und auch eine sehr gesunde wie hilfreiche dazu. Viele Menschen weltweit schwören im Winter auf eine heiße Tasse Tee mit Ingwer und Zitrone aufgegossen. Sie sind – durchaus zu Recht – davon überzeugt, dass sie auf diese Weise allen Infekten die Türen verschließen können.
Diäten mit Ingwer
Da nun Ingwer als Beschleuniger des Stoffwechsels gilt, gehört er natürlicherweise zu den Lebensmitteln, die für Diäten sinnvoll sind. Ingwer wird in Smoothies verarbeitet oder eben auch mit heißem Wasser aufgegossen und getrunken. Bei schon geringen Mengen entfaltet der Ingwer seine ganze Kraft und Wirkung. Die überraschende Wirkung von Ingwer zeigte sich schon sehr früh. Und man nimmt sogar an, dass man den Ingwer schon viele Jahrtausende kultiviert und nutzt. Bereits im zweiten Jahrtausend vor Christi Geburt findet man Ingwer in Aufzeichnungen. Im Zuge des Seehandels über Südasien schlug die Superknolle dann ihren Weg nach Europa ein. Als zusätzliche Maßnahme bei Diäten ist Ingwer durchaus eine äußerst beliebte Variante.
Wo kommt die Ingwerknolle her?
Ingwer wächst in den Tropen und Subtropen. In Indien, Nepal, Thailand, Kamerun, Japan oder auch Nigeria und China, Indonesien und auch in Teilen Südamerikas baut man Ingwer an und kultiviert ihn. Wo genau die Pflanze ihren Ursprung hat, also die eindeutige Heimat der Ingwerpflanze ist nicht sicher bekannt. Man nimmt aber an, dass es Sri Lanka oder auch auf den pazifischen Inseln sein könnte. Seit dem 9. Jahrhundert immerhin kennt man die Pflanze im deutschen Sprachraum. Heute schätzt man bei uns den Ingwer sowohl als Knolle als auch in Tee´s. Sogar, dann gezuckert, als Naschwerk mögen manche die Ingwerknolle. Zum größten Ingwer-Produzent gehört Indien mit etwa 1,8 Millionen Tonnen pro Jahr. Der größte Exporteur der Knolle jedoch ist China. Seit 2017 wird auch hierzulande an der Kultivierung der Ingwerpflanze in Deutschland geforscht.
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