Kräuter trocknen – das macht in allererster Linie Sinn für den jeweils kommenden Winter. Länger gelagert wollen getrocknete Kräuter nicht werden.
Aber immerhin! Schon das lohnt sich. Kräuter sind ein großes – ja DAS große Aromageschenk der Natur, deren Besonderheit im Zusammenwirken ihrer oft sogar einzigartigen Inhaltsstoffe liegt.
Und immer mehr Leute entdecken die heilsame Wirkung der Natur wieder neu. Manch anderer bekam noch das uralte Wissen der Großmutter mit auf den Weg, die die Wirksamkeit der unterschiedlichen Naturheilmittel kannte und diese natürlichen Helfer einzusetzen wusste.
Kräuter Geschichten
Heilkräuter sind dank Ihrer Alkaloide und Glycoside schon sehr lange und überall auf der Welt bekannt und geschätzt für ihre Wirkungen auf den Organismus und die Psyche.
Bereits 300 v. Chr. beschrieb Theophrast 500 verschiedene Heilkräuter und deren Wirkungen. 1570 erschien das berühmte Kräuterbuch des Paracelsus.
Viele Küchenkräuter haben wir hier in unseren Breiten vielleicht sogar tatsächlich Kaiser Karl dem Großen zu verdanken.
Es heißt, dass der Karl der Große seinerzeit durch sein franko-langobardisches Großreich zog, dabei andere Länderküchen genoss und schließlich verfügte, das eine oder das andere Kraut sei gefälligst überall im Reiche anzubauen.
Dill, Salbei, Petersilie und Rosmarin verbreiteten sich so quasi durch politischen Willen.
Und Gartenkräuter sowie Wildkräuter bescheren seit allen Zeiten Köchinnen und Köchen die Vollendung ihrer Kochkünste. Sie verwenden Gartenkräuter und Wildkräuter vor allem ihrer ätherischen Öle wegen, die je nach Zusammenwirken ein ganz bestimmtes typisches Aroma verströmen. Ohne allerlei Kraut – kein Kochkünste – wer weiß?
Kräuter zur rechten Zeit ernten
Ob Gartenkräuter, Wildkräuter oder Heilkräuter – sie alle entfalten frisch geerntet das beste Aroma und enthalten die meisten Wirkstoffe. Dabei ist stets zu beachten, dass ihr Geschmack vor ihrer Blütezeit milder ist als danach.
Blüten, Blätter und Kraut werden am besten vormittags geerntet – gleich, wenn die Pflanzen nach der Nacht abgetrocknet sind. Ein weiteres Kriterium für die rechte Ernte-zeit: Im Anschluss an milde und besonders sonnige Tage ist der Gehalt an den wertvollen Wirkstoffen bei den meisten Kräutern besonders hoch.
Beim Schneiden der Kräuter sollten Sie das Herz möglichst nicht verletzen, denn so können sie schnell wieder austreiben.
Herangereifte Samenstände werden ebenfalls am Morgen geerntet, bevor die Samen herausfallen. Wurzeln erntet man meist im zeitigen Frühling oder im Herbst. Üppige Ernten müssen konserviert werden, um viele Aromen und Wirkstoffe bewahren zu können.
Wertvolle Kräuter Aroma bewahren – aber wie?
Kräuter trocknen ist die einfachste Form, die wertvollen Aromen zu bewahren. Aber es gibt auch andere Methoden, um sich gut im Winter mit Kräutern versorgen zu können. So lassen sich einige Kräuter wie Schnittlauch, Petersilie, Thymian und Basilikum gut einfrieren.
Andere Möglichkeiten, die wertvollen Inhaltsstoffe zu bewahren, bieten selbst angesetzter Kräuteressig oder ein eigenes Kräuteröl. Auch Wein und Likör sind Varianten, die wunderbaren Kräuteraromen zu genießen.
Duftsäckchen und Kräuterkissen mit herrlich duftendem Lavendel oder Baldrian sind bei Weitem nicht die einzigen Möglichkeiten, selbst getrocknete Kräuter zu verwenden, denn von Ausnahmen wie Kapuziner Kresse, Kresse und Kerbel einmal abgesehen behalten Kräuter ihre Würzkraft auch getrocknet.
Selbst Kräuter trocknen – so geht´s
Kräuter trocknen ist eine besonders effektive Methode, wertvolle Aromen und Inhaltsstoffe zu bewahren.
Vorbereitend schütteln Sie abgeschnittene Samenstände und Stile am besten kräftig aus, um kleine Insekten zu entfernen. Anschließend bündeln Sie die Kräuter und hängen sie direkt kopfüber an einem schattigen, luftigen und trockenen Platz. Oder aber Sie legen die getrockneten Kräuter auf Rosten aus.
Grundsätzlich breitet man unterhalb der Samenstände noch Küchenpapier oder Baumwolltücher aus.
Alle Wurzeln sollten Sie sorgfältig waschen und anschließend trocken reiben – erst dann hängen Sie das Kraut zur Trocknung auf. Dabei trocknen große Wurzeln wesentlich schneller, wenn man sie in Teilstücke schneidet.
Wenn der Trockenprozess schneller gehen soll oder wenn das Kraut bei besonders feuchter Witterung zu schimmeln droht, kann man im Backofen oder in einem speziellen Kräutertrockner nachtrocknen. Dabei ist allerdings zu beachten, dass sich ätherische Öle bei Temperaturen oberhalb 35 bis 40 °C verflüchtigen.
Sind die Kräuter trocken, werden die Samen nochmals sorgfältig gesiebt und so von der Spreu getrennt. Sobald sie beim Reiben zwischen den Fingern rascheln und zerbröselt werden können, sind die Kräuter trocken.
Je nach Bedarf können sie genauso wie die getrockneten Samen in braune Gläser oder luftdichte Dosen eingefüllt werden. Sind die Kräuter trocken, behalten die Blätter und Blüten ihre Wirksamkeit für etwa ein Jahr.
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