Die Wirkung des Lavendel verdankt es seinem zarten Duft. Duft- und Kräuterkissen und Kräutersträuße für zarten Lavendelduft und andere Wohlgerüche.
Ein zarter Duft von Lavendel
Lavendel ist traditionell beliebt und wirkkräftig. Ihm haftet etwas Magisches an. Den zarten Duft mögen viele Menschen sehr. Er kann beruhigen und für eine angenehme Stimmung sorgen. Wenn man es mit der Dosierung nicht übertreibt. Doch kann man auch ganz praktische Duftkissen aus Lavendelblüten herstellen. Besonders gefragt und beliebt sind Liebeskräuter und Duftkräuter. Damit sind Pflanzen mit erotisch anregender oder auch harmonisierender Wirkung gemeint. Manche von ihnen beflügeln die Phantasie. Andere bringen das Blut in Wallung oder sind einfach angenehm zu riechen. Ein besonders beliebtes Kraut ist der Lavendel. Denn Lavendelduft besonders der frischen Pflanzen hat eine angenehm harmonisierende Wirkung.
Duftkissen für lang anhaltende Wirkung des Lavendelduft
Mit Lavendelblüten gefüllte Duftkissen kommen in den Wäscheschrank gegen Motten. Gemischt z. B. mit Dinkelspreu als Füllung für ein Kopfkissen wird Lavendel zur Entspannung oder als sanfte Einschlafhilfe für Kinder empfohlen. Lavendelblüten sind auch in Kräuter-Potpourris und in einigen Räuchermischungen vorhanden. Duftkissen mit Lavendelduft reinigen, so heißt es, und heilen im Schlaf. Selbst ein Duft- oder Kräuterkissen herzustellen ist einfach. Die benötigten Kräuter werden gut getrocknet, vermischt und in Stoffbeutel oder in ein Kissen gefüllt. Das Kissen oder den Beutel anschließend vernähen. Das Kissen oder der Beutel sollte an Lufttagen (Mondkalender) gefüllt werden. Ihre Wirkung hängt von der Zusammenstellung der Kräuter ab.
- Entspannen: Lavendel, Thymian, Salbei
- Besinnlich: Rosen, Lavendel, Flieder
- Wach werden: Bärlapp
Ein Kissen oder einen Beutel mit Lavendel, Thymian, Salbei oder auch Rosen einfach in der Nacht unter das Kopfkissen legen. Am stärksten duften Kräuter, wenn sie frisch gepflückt und getrocknet wurden. Wenn Sie Kräuter kaufen, achten sie auch hier auf frische Ernten oder fragen sie ihren Händler danach.
Kräutersträuße – mit magischer Wirkung
In Bayern hat sich ein uraltes Brauchtum bewahrt. An Mariä Himmelfahrt, den 15. August werden Kräuter für einen Kräuterstrauß gesammelt. Kräuter von diesem Tag, sollen um ein vielfaches mehr an Heilkraft besitzen als an anderen Tagen. Sie sollen gegen Verzauberungen und Krankheiten schützen. Die Kräuter werden zu Sträuße zusammen gebunden und in der Kirche geweiht. Anschließend zum Trocknen im Haus aufgehängt. Das ganze Jahr über kann man davon, gemischt mit Weihrauch, in der Wohnung räuchern. Es gibt verschiedene Zusammenstellungen von Kräutersträußen. Sie enthalten aber immer eine bestimmte magische Zahl von Kräutern, z. B. 9, 12, 15 oder 19 Kräuter.
Der neuner Strauß besteht aus: Johanniskraut, Schafgarbe, Baldrian, Arnika, Königskerze, Kamille, Wermut, Pfefferminze und Tausendgüldenkraut. Wenn Sie Kräutersträuße in Ihre Wohnung hängen, können Sie diese auch an ganz besonderen Plätzen aufbewahren.
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