Obst, Gemüse und Kräuter aus dem eigenen Garten – der Wunsch danach wird immer größer und auch lauter. Denn viele Menschen zieht es aus der Großstadt in die Natur und da kommt ein Garten vor der Haustüre oder auch in erreichbarer Nähe genau richtig. Blumenbeete anzulegen, Sträucher zu pflanzen und Rasenflächen zum Spielen und Toben für die Kids, stehen bei dem Wunsch nach einem Garten besonders im Fokus. Selbst kleine Teeplantagen werden angelegt, um eigene Teeblätter trocknen und ernten zu können.
Gemüse, Kräuter und Obst aus dem Garten
Der Ruf nach Natur pur und eine Vielfältigkeit an Blumen und Pflanzen im eigenen Garten anzupflanzen, ist groß, ebenso Obstbäume und Gemüsebeete anzulegen, um dann erste Früchte ernten zu können und das frische Gemüse aus dem eigenen Anbau fürs Kochen zu Hause zu nutzen. Da werden Kartoffeln, Kohl, Salate, Tomaten und Gurken ebenso gerne angebaut, wie aber auch Exoten wie die Zucchini, die Aubergine, die Paprika oder Brokkoli und Co. Besonders aber ist auch der Kräutergarten mit vielen verschiedenen Kräutern mittlerweile zu einem Muss in jedem guten Garten geworden. Da finden sich Rosmarin, Thymian, Salbei und Basilikum ein, wie aber auch die Minze für den Tee und Liebstöckel, Rucola, Oregano und andere Kandidaten.
Natürlichkeit und biologisch wertvoll – der eigene Garten wird zum Energiespender
Hat man einen Garten, kann man sich heute glücklich schätzen. Denn besonders in Ballungsgebieten findet sich kaum noch ruhige und vor allem grüne Fleckchen, die man liebevoll bepflanzt und gepflegt als seinen Garten bezeichnen kann. Dabei spielt es keine wesentliche Rolle, wie groß der Garten eigentlich ist. Effektivität trumpft bei der nachhaltigen Bepflanzung und auch nach der Nutzung selbst. Denn während die einen den Garten lediglich als Ruhezone aufsuchen wollen und ihn so karg wie möglich bepflanzen, damit er auch bloß keine Arbeit macht, setzen andere alles daran, dass er mit so viel Grünpflanzen wie möglich bestückt ist und vor allem mit Nutzpflanzen, die dazu dienen können, dass man am Ende erste Früchte wie Gemüse ernten und verzehren kann. Der Eigenanbau von Gemüse und Kräutern steht hier bei vielen Hobbygärtnern dabei immer deutlicher im Vordergrund. Man möchte wissen, was man isst und woher das Gemüse oder Obst oder auch die jeweiligen Kräuter kommen und was liegt dann näher, als sie selbst anzubauen?
Der Kräutergarten
Neben Obst und Gemüse sind auch Kräuter gut geeignet für fast jeden Garten. Das Anlegen von Kräutergärten aller Größenordnungen hat eine recht lange Historie und Tradition. Denn schon in alten Klöstern wurden erste Kräutergärten vor vielen Jahrhunderten angelegt. Damals wurden die Kräuter aus medizinischen Zwecken und als Heilkräuter aufgezogen und verwenden und landeten eher weniger in den Kochtöpfen. Doch schon zu dieser Zeit erkannte man nicht nur, dass einige Kräuter durchaus auch heilsame Wirkungen innehatten, sondern auch richtig gut schmeckten und ein Gericht geschmacklich bereichern und auch würzen konnten. Auch Hanf findet immer mehr Anwendung in vielen Bereichen und so kann man dann Hanfstecklinge auch nach Deutschland bestellen und im eigenen Garten einpflanzen und heranwachsen lassen.
Mediterrane Kräuter – ein Muss
Wer eine richtig würzige und köstlich duftende wie schmeckende Bolognese beispielsweise köcheln möchte, benötigt zwangsläufig die dazu klassischen Kräuter. Da wären unter anderem die Kräuter Rosmarin, Thymian, Oregano. Diese drei sind unverzichtbar, wie aber auch das Basilikum als Pflanze zum Würzen. Hat man diese Gruppe im Garten, kann man zu jeder Zeit eine Pizzasoße kreieren und mit den Kräutern abschmecken, wie auch die Soßen für Spaghetti und Co.
Tee im Garten?
Und ob! Denn man kann richtig viele Teesorten anpflanzen, die dem Klima hierzulande längst gewachsen sind. Aber: Die Pflanzen haben ein recht üppiges Wachstum und werden recht breit. Man muss für den Anbau der eigenen Teeplantage im Kleinformat dennoch viel Platz einplanen. Doch wenn man einmal die eine oder andere Teesorte angepflanzt und die ersten Blätter zupfen und getrocknet hat, kann man seinen allerersten Tee aus selbst angebauten Teepflanzen ernten. Egal, ob Minztee oder auch Hanftee – vieles ist im eigenen Garten möglich. Dass dieser dann besonders gut schmeckt und mundet, erklärt sich von selbst.
Tipp: Kräutergärten wie auch Teegärten brauchen eine relativ windgeschützte Zone. Zugluft tut ihn nicht gut und sie leiden schnell darunter. Am besten einen Nischenplatz aussuchen, oder der durch Buschwerk oder Baumbestand relativ gut geschützt ist.
Fazit – Obst, Gemüse, Kräuter und Tee im Garten
Ein klassischer Kräutergarten von heute unterscheidet sich im Wesentlichen nicht allzu sehr von den traditionellen Kräutergärten im Mittelalter. Einzig ist es die Vielfalt, die immer größer zu werden schient. Viele Exoten unter den Kräutern finden in unseren Breitengraden und Gärten Platz und gedeihen Dank des immer milder werdenden Klimas prächtig. So kann man neben Rosmarin, Oregano, Minze auch kleine Teeplantagen und Hanf entdecken.
Quellen:
- Text: Tee im eigenen Garten
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