Whisky, was sicher nicht jeder weiß, enthält jede Menge Antioxidantien. Daher ist Whisky – im Vergleich mit Bier, Wein, Wodka und besonders süßen Coctails – relativ gut verträglich.
Und vor allem: In Maßen genossen fördert er die Verdauung, regt Herz und Kreislauf an und soll sogar das Risiko von Krebs verringern. Stressmindernd wirkt Whisky eh – wie auch Bier und Wein.
In größeren Mengen dagegen wirkt sich Whisky – wie alle alkoholischen Getränke – schädlich auf die Gesundheit aus.
Whiskykenner sind besondere Feinschmecker
Gerste, Mais, Weizen, Roggen und Reis – es gibt viele Pflanzen, in diesem Fall Getreidepflanzen, aus denen man Whisky herstellen kann.
Echte Kenner wissen und schmecken schon beim ersten Nippen an einem Glas gefüllt mit Whiskey, um welchen Whiskey es sich handelt, welche Marke und mitunter auch aus welchem Getreide er destilliert und schließlich perfektioniert wurde.
Manche schmecken sogar heraus, wie und wo und er gelagert wurde und wie alt er unter Umständen ist.
Feinschmecker, die sich gerne einem Gläschen dieses edlen Tropfens hingeben wollen, schmecken zwar auch leichte bist starke Nuancen im Geschmack, doch so exakt detailliert wie echte Whiskeykenner nun wiederum nicht.
Was ein guter Whisky so alles braucht
Die Herstellung eines guten Whiskeys hängt von unzähligen Faktoren ab und die Produktion und Destillation eines guten Whiskeys erst recht. Denn wer beispielsweise den Brennkessel, seine Fähigkeiten und Eigenschaften nicht kennt oder die exakte Lagerung in den bestimmten Fässern missachtet oder ignoriert, hat schon zu Beginn der Herstellung eines qualitativ hochwertigen Whiskeys verloren.
Und wer sich mit den Eigenschaften und Vorzügen der unterschiedlichen Getreidesorten, aus denen der jeweilige Whiskey produziert, extrahiert und gebrannt wird, nicht auskennt, erst recht. Denn von ihnen allein ist der Geschmack des jeweiligen Whiskeys abhängig und sie geben ihm schließlich die Würze und Tiefe, die berühmte Cremigkeit und Eleganz eins guten und starken Whiskeys.
Das Aroma ist entscheidend für den Geschmack
Die Grundsubstanz eines jeden Whiskeys ist Getreide. Ohne dieses kann kein anständiger und würziger Whiskey hergestellt werden. Je nach Herstellungsland und Produktionsstätte sind unterschiedlichste Getreidesorten die Grundbasis für die Produktion des jeweiligen Whiskeys.
Das Getreide, was am meisten in dem jeweiligen Land vorzufinden war, befand sich auch in den jeweiligen Whiskeysorten. So war es zumindest noch vor vielen Jahren bei der Whiskeyherstellung gang und gäbe.
Heutzutage ist die Beschaffung der unterschiedlichsten Getreidesorten für die Whiskeyherstellung wesentlich einfacher und auch kostengünstiger, da die Transportkosten um ein Vielfaches hierfür im Laufe der Jahre sanken.
Die Getreidesorten Gerste, Mais, Weizen, Roggen und Reis, standen zur Herstellung eines Whiskeys damals wie heute am häufigsten zur Verfügung, wobei der Whiskey aus Reis eher im asiatischen Raum zu aufzufinden ist.
Weitere hilfreiche und vor allem aufschlussreiche Informationen über die unterschiedlichen Whiskey Sorten können Sie unter dem vor-stehenden Link nachlesen und sich ein wenig zum Thema schlau machen. Das Aroma eines Whiskeys ist also vorrangig von der jeweiligen Getreidesorte abhängig.
Lagerung und Destillation
Ein weiterer Faktor für den Geschmack eines Whiskeys ist die jeweilige Lagerung und auch worin der Whiskey gelagert wird. Die üblichen Fässer für die Lagerung sind aus unterschiedlichen Hölzern und geben je nach Zeitraum der Lagerung dem Whiskey erst seine spezifische und einzigartige Note im Geschmack.
Die Destillation wird in der Regel in zwei unterschiedlichen Varianten vollzogen. Zum einen gibt es die sogenannte Pot Still Destillation und zum Anderen die Column Still Destillation.
Während bei der ersten Form der Whiskey Brennkessel aus Kupfer zum Aufkochen und Brennen mit Wasser und den jeweiligen Zutaten gearbeitet wird und als sehr aufwendig bezeichnet wird, ist die Column Destillation eher die etwas modernere Variante und auch die schnellere.
Hierbei wird durchgehend gebrannt, ohne notwendiges Reinigen der Brennblasen, wie es bei der ersten Variante nötig ist. So wird preisgünstiger und schneller gebrannt.
Experten und Kenner eines guten Whiskeys bevorzugen allerdings Variante eins und sagen diesem langsamen und aufwendigen Herstellungsprozess auch eine besondere Note im Geschmack des Whiskeys zu, die sonst nicht aufzufinden und zu schmecken sei.
Alkohol über 40 % – Vorsicht
Wer dem Whisky zugetan ist, weiß mit Sicherheit auch, wie schnell er in die Birne gehen kann.
Der Alkoholgehalt eines Whiskys liegt in der Regel mindestens bei 40 % – oft darüber. Insofern ist Vorsicht angesagt. Schon ein halb volles Whiskyglas ist eine ganze Menge Zeugs, das Sie sich vielleicht nur zu besonderen Anlässen mal hinter die Binde kippen sollten.
Regelmäßiger oder übermäßiger Genuss von Whisky führt schneller als man denkt in erste Formen der Abhängigkeit vom Alkohol. Und das hat dann so seine Risiken und Nebenwirkungen.
Bildquellen:
© Andreas Hermsdorf / pixelio.de
© Bernd Kasper / pixelio.de
© Guenther Gumhold / pixelio.de